OER-Infrastruktur-Barcamp

Dokumentation Session 2-1

11:00-11:45 - Raum 44.21


Repositorien, Software, technisches Setup

Begriffe:

Existierende Lösungen an den Instutitonen: EduSharing (Alfresco als Kern [1]), OpenCast, PHAIDRA (Fedora als Kern), inVenio RDM

[1] EduSharing praktisch Alfresco mit einem Frontend; UIBK verwenden Alfresco für EduSharing aber auch als eigenes DMS (unabhängig davon); man kann keine bestehende Alfresco Instanz nehmen und das zum Repo “dazu geben”, sondern man braucht eine eigene Instanz

GRUNDSATZFRAGE:
Was ist ein OER-Repo? Braucht man das (für die eigene Institution)?

Grundlegende Fragen:

Weiterführende Fragen (z. T. auch Workflow-bedingt):

PHAIDRA: UniWien entwickelt selbst (somit größere Freiheit), PHAIDRA besteht schon länger, daher hat die Uni auch schon etablierte Ressourcen (2 VZ-Kräfte aktuell); 2007: Bedarf an einem System für die LZA von digitalen Objekten wird erkannt (d. h. damals wurde noch nicht in spezifischen Ressourcen (OER, Forschungsdaten, Publikationen, etc.) gedacht); Fedora als Kern, PHAIDRA drauf; PHAIDRA ist auch Open Source (!), aber genauso wie EduSharing oder Goobi (d. h. “alleine” kann man das nicht betreiben/aufsetzen). Code tlws. auf GitHub und tlws. intern (the work in progress part); am besten sich mit den zuständigen Kollegen an der UW in Verbindung setzen. UW hat einige Hosting-Lösungen für Organisationen in Österreich (Kunstunis, FH St. Pölten, LandesBib Vorarlberg); UW kann das weiterhin auch machen, muss aber langsam aufpassen, dass sie sich nicht selbst übernehmen (weil sonst der Service darunter leidet); PHAIDRA/UW arbeitet nicht marktorientiert

Uni Klagenfurt: EduSharing Contra (Anm.: sie haben ein Repo für ein Projekt gebraucht): es braucht dafür eine Person an der eigenen Institution, der dafür zuständig ist und das maintained (Konfiguration, Sonderwünsche, etc.); Uni hat das noch nicht ganz am Schirm, das ein Repo gebraucht wird (?); haben jetzt einen Hash-basierten Fileserver; machen Moodle-Kurse aus ihren Lernobjekten (?)

Frage: wie hoch ist der administrative Aufwand schätzungsweise? (5-stellige Summe mit kompletter (?) Auslagerung (ink. Betrieb) (Bsp. EduSharing UIBK) (inkl. Alfresco Cluster, rendering service, ElasticSearch, HAProxy, Wartung, etc.))

UIBK: EduSharing sei gar nicht so billig; personalweise braucht man ca. 2 Leute, die sich bei Bedarf administrativ um das System kümmern können; dann braucht man jemanden für User Support (abhängig vom Workflow - wer lädt die Daten hoch? werden die Daten kuratiert?); involvement vom Betriebsrat

PHAIDRA-Partner: schnellsten Partner*innen brauchten ein halbes Jahr, manche aber 3 Jahre! (variiert sehr)

Frage, ob sowas, wie Moodle (vom Reifegrad her) als Auswahl gibt zum Aufsetzen –> ja, klassische, standard Repos (z. B. cken; aber auch ein paar Fedora-basierte: alidrora (???))

Pädagogische Hochschulen haben einen Auftrag vom Ministerium bekommen, dass sie die OER-Produktion starten müssen; leider hat es sich so ergeben, dass jede Hochschule eine eigene Lösung umsetzt

Frage: Warum es keine Österreich-übergreifende Lösung gibt (eine zentrale)? <– dass es das nicht gibt, ist strukturell bedingt (tlws.)