Dokumentation Session 1-1


11:00-11:45 --- Raum 44.21




Problemstellung

Wie sieht ein möglicher Import-Workflow in das Repository für externe Resourcen (Metadaten, keine Daten) aus. Das Problem wird am Beispiel von Videos, die auf der TU Graz Instanz von Opencast genannt Tube gehostet werden, diskutiert.

Ausgangslage

Für den Import von Daten und Metadaten (Oberbegriff Record) wurden für das  Learning Management System (LMS) der TU Graz ein Plugin geschrieben (OER-Moodle-Plugin), das es ermöglicht die OER-Records mit Metadaten anzureichern. Das LMS bietet ein Plugin an, um Videos über das LMS in die Videoplattform Tube zu importieren. Die Records müssen gewisse Metadaten Felder zingend beeinhalten zb.: Öfos (Wissenschaftliche Klassifikation), Titel, Autor, Lizenz, Sprache.

Wunsch

Der Workflow sollte nicht nur für die TU Graz implementiert werden, sondern auch von anderen Universitäten genutzt werden können. Da wir im OEAA Projekt mehrere Partner sind, die eine Videplattform betreiben und ebenfalls ein Repository betreiben oder in Betrieb nehmen ist es sinnvoll eine Lösung zu finden, die es ermöglicht den Workflow und auch den Code wiederzuverwenden.

Diskussion

Was kann die OAI-PMH Schnittstelle von Opencast? Sie kann Sets liefern. Es kann ein Set erstellt werden, welches nur offen lizenzierte Records liefert (über OAI-PMH werden nur Metadaten geliefert, was in diesem Falle auch gewollt ist)

Es besteht der Wunsch Metadaten Felder als zwingend vorhanden zu setzen. Dies hätte den Vorteil, dass die Metadaten beim import in das Repository in einem sauberen und schönen Zustand sind. Weiters würde es ohne weitere Kuratierung möglich sein, sie an den OERhub weiterzuleiten. Dabei wurde diskutiert ob es ein User Interface geben kann bzw gibt, welches das in Opencast direkt möglich macht. Weiters wurde angeführt, dass zwingend erforderliche Metadaten auch über eine Best Practice oder Policy genannte weise erzwungen werden könnten. Das wurde kontrovers diskutiert. Es besteht nicht so viel vertrauen in solchen Lösungen, da sie in der Eile der alltäglichen Pflichten leicht übergangen werden können.

Es wurde diskutiert inwieweit sich die Metadaten in Opencast erweitern lassen. Es wurde dabei das Szenario durchgespielt, dass in ein oder zwei Jahren weitere Klassifikationen hinzukommen und diese auch auf zwingend vorhanden gesetzt werden können.

Es wurden von verschiedenen Universitäten verschiedene Workflows skizziert, wie die Videos + Metadaten in das System gelangen. Dies und der Aufwand ein externes User Interface zu programmieren welches wieder nur für die TU Graz von nutzen ist, führte dazu, dass für die TU Graz klar wurde, dass die Metadaten der Videos wohl im OER-Moodle-Plugin verwaltet werden würden. Allerdings werden die Metadaten auch in Opencast abgespeichert werden, der Vollständigkeit halber.

Result

Die TU Graz wird sich einen OER-Moodle-Plugin zentralisierten Workflow überlegen. Das bedeutet, dass die bereits vorhande OER-Publizierungsinfrastruktur genutzt wird.